Es war ein schöner Traum, doch nun ist es Zeit für uns aufzuwachen.
Wir tun dies mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Natürlich freuen wir uns auf alle, die zu Hause auf uns warten. Andererseits fällt es uns doch schwer, nun wieder in den Alltag zurückkehren zu müssen.
Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass so Viele auf dieser Seite an unserem Traum teilnahmen und wir danken allen, die an uns gedacht haben. Besonders bedanken möchten wir uns bei unserer Familie, den Eltern und unserer Tochter für ihr Verständnis in Bezug auf unser "verrücktes" Vorhaben.
Eines ist uns in den zurückliegenden Monaten wieder bestätigt worden: Für uns gibt es keinen besseren Ort zum Leben als unsere Heimatstadt.
Auf Wiedersehen in Dresden oder irgendwo anders auf dieser Welt.
Hasta luego. Petra und Mathias
Abschließend möchten wir ein paar Fragen beantworten, welche wir vermutlich nach unserer Rückkehr häufig gestellt bekommen werden:
Wie war's denn?
Schööön! Wir hatten eine wundervolle Zeit und haben es keinen Moment bereut, dass wir uns auf den Weg gemacht haben. Wir haben vieles erlebt, auch einiges von der Art, die aus einer Reise ein Abenteuer machen.
Wo hat es euch am besten gefallen?
Jedes der acht von uns bereisten Länder hatte seine Besonderheiten und ein Vergleich fällt schwer. Vermutlich werden sich aber die Andenländer Bolivien und Peru besonders in unsere Radlerseelen eingebrannt haben.
Wie viel Kilometer seid ihr am Tag gefahren?
Dies hing von so vielem ab. Alles war möglich: Zwischen 10 und 150 Kilometer. Wir hatten aber nie vor irgendwelche Rekorde aufzustellen. An 132 von 350 Tagen blieben die Räder total unberührt.
Gab es technische Probleme?
Wir haben den Rädern wirklich viel zugemutet und nun benötigen sie dringend eine Überholung. Zwei neue Hinterradfelgen waren erforderlich und Sorgen bereiteten die Schwalbeschläuche sowie Speichenbrüche an Mathias' Hinterrad. Dank dem Pannenschutz in den Reifen gab es nur wenige Plattfüße zu reparieren.
Und gesundheitliche?
Nichts Dramatisches: Eine 24 stündige Magenverstimmung bei Mathias sowie Zahnschmerzen und ein Hundebiss bei Petra. Auch der Aufenthalt in den extremen Höhen verursachte kaum Beschwerden.
Wie habt ihr es so lange zusammen ausgehalten?
Der Zahnarzt in Buenos Aires meinte, er würde seine Frau umbringen, wenn er solange mit ihr zusammen sein müsste. Ihr seht, wir sind beide noch am Leben und es war gar nicht so schwer, sich kein Haar zu krümmen.
Was habt ihr am meisten vermisst?
Natürlich Familie und Freunde. Aber auch dunkles Brot und Wurst, Gummibärchen und richtige Schokolade.
Habt ihr schon neue Reisepläne?
Vamos a ver.